Jüdisches Museum mit Ritualbad
Städtische Museen Schwedt/Oder
Das Jüdische Museum mit Ritualbad in Schwedt ist eine Besonderheit der jüdischen Kultur in Deutschland. Hier in Schwedt sind mehrere Relikte jüdischen Lebens hinter der historischen Stadtmauer vereint: ein jüdisches Tauchbad, ein Synagogendienerhaus und die Fundamente der Synagoge. Etwas weiter entfernt existiert auch ein jüdischer Friedhof, der zum jüdischen Leben immer dazugehörte.
Im südlichen Teil des Grundstücks stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde, eine der damals größten Gemeinden in Brandenburg. Das Gebäude wurde 1862 errichtet und in der Zeit des Nationalsozialismus abgebrochen. Das Ritualbad wurde 1871 fertig gestellt. Ein Verbindungsgang mit Treppe führt auch heute noch die Besucher in das Badehaus mit dem Tauchbad (Mikwe) hinab. Das Badehaus besteht aus einem runden Brunnenschacht, dessen oberirdischer Bereich von einer Rundkuppel abgeschlossen wird. Diese wird von einer offenen Laterne bekrönt. In dem Fachwerkhaus, in dem der Synagogendiener wohnte, zeigt sich dem Besucher heute ein Museum mit besonderem Flair. Hier finden Besucher weitere Informationen zur jüdischen Kultur und zum Leben der jüdischen Familien in Schwedt.
Das Synagogendienerhaus und das Ritualbad der Jüdischen Gemeinde Schwedt sind einzigartige Zeugnisse jüdischer Geschichte, Kultur und Lebensweise. In Brandenburg gehören sie zu den einzigen erhaltenen Beispielen dieser Bauten. Eine Ausnahmestellung nimmt insbesondere die Mikwe ein, die der nach jüdischer Tradition vorgeschriebenen rituellen Reinigung diente. Es weist die traditionelle Schachtform einer Grundwassermikwe auf, die im 19. Jahrhundert nur noch selten errichtet wurde.
Im südlichen Teil des Grundstücks stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde, eine der damals größten Gemeinden in Brandenburg. Das Gebäude wurde 1862 errichtet und in der Zeit des Nationalsozialismus abgebrochen. Das Ritualbad wurde 1871 fertig gestellt. Ein Verbindungsgang mit Treppe führt auch heute noch die Besucher in das Badehaus mit dem Tauchbad (Mikwe) hinab. Das Badehaus besteht aus einem runden Brunnenschacht, dessen oberirdischer Bereich von einer Rundkuppel abgeschlossen wird. Diese wird von einer offenen Laterne bekrönt. In dem Fachwerkhaus, in dem der Synagogendiener wohnte, zeigt sich dem Besucher heute ein Museum mit besonderem Flair. Hier finden Besucher weitere Informationen zur jüdischen Kultur und zum Leben der jüdischen Familien in Schwedt.
Das Synagogendienerhaus und das Ritualbad der Jüdischen Gemeinde Schwedt sind einzigartige Zeugnisse jüdischer Geschichte, Kultur und Lebensweise. In Brandenburg gehören sie zu den einzigen erhaltenen Beispielen dieser Bauten. Eine Ausnahmestellung nimmt insbesondere die Mikwe ein, die der nach jüdischer Tradition vorgeschriebenen rituellen Reinigung diente. Es weist die traditionelle Schachtform einer Grundwassermikwe auf, die im 19. Jahrhundert nur noch selten errichtet wurde.